das erste mal soap. und das gleich hardcore, wow. und dann auch noch das erste mal bloggen. seine gedanken im weiten netz verbreiten, so voll öffentlich und so. naja, heißt ja auch öffentlichkeitsarbeit. mit vielem bist du überfordert, wenns dir das erste mal passiert. du kennst dich nicht so richtig aus. oft ist auch keiner zum fragen da. wär vielleicht ganz praktisch jemanden dabeizuhaben bei sowas. einen assistenten vielleicht. jemand, der einem leise ins ohr flüstert: ist schon ok, das ist ganz normal, vielleicht versuchst dus besser ein wenig langsamer, die anderen klingen genauso scheiße, steck die zunge besser nicht so weit rein oder dir einfach nur im richtigen moment sagt, dass dich eh alle lieb haben... was aber, wenn der assistent zum ersten mal assistent ist? blöde sache. eigentlich sind die zweiten male ja viel besser. zumindest für den assistenten. weil der weiß dann schon, was er tun muss. an welchen fäden er ziehen muss. wann egos und schauspielerinnen zu streicheln sind. wer wie seinen kaffee trinkt. was produktiv ist und was eher weniger. (da sagt er dann kreativ dazu und tut so, als würde ers aufschreiben.) wer welche unverträglichkeiten hat. wo der starkstrom ist. wen er wann (nicht) ärgern darf. wie wichtig es manchmal ist, wenn er zuhört. wann er besser nur so tut als ob er zuhört. wie er immer so tut, als würde er zuhören. welchen sachen er besser seine ganze energie und kreativität widmet. wie blogs, die von der öffentlichkeitsarbeit verordnet werden. sonst wars vielleicht das letzte mal, das erste zweite mal...
Irgendwann tut man vieles zum ersten und manches zum letzten Mal. Begleite "Anne und Sophie", wie sie das erste Mal Leben meistern - hier im Blog oder live auf der Bühne des TaO! - Theatrales Analoges Originalfernsehen. Nähere Infos: www.tao-graz.at
Sonntag, 28. November 2010
Freitag, 26. November 2010
Der Regisseur dreht sich
Ach was soll ich nur tun, die Bühne dreht sich, zum ersten MAl dreht sie sich und hört nicht mehr auf, aber das Drehen ist ja kein Drehen wie die Erde sich um eine Achse dreht und außerdem ist im Weltraum viel mehr Platz als auf der kleinen Bühne, ich glaube ich kriege einen Drehwurm, einen Banddrehwurm, einen Wurm auf jeden Fall, der sich in mir um mich und dann letzendlich mich selber eindreht. Ich der große Regisseur drehe mich um mich selbe, verschlungen tanzend mit meinem Wurm. Eine verfluchte Sache ist das. Mir wird schon ganz übel und mit der ganzen Übelkeit gehen am Morgen zur Morgenprobe und am Abend zur Abendprobe und alles dreht sich und hört nicht mehr auf.
Auf jeden Fall...
Ich finde das schrecklich, was in New York passiert ist. Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen auf jeden Fall, heute ist Samstag und meine Schwester und meine Eltern sind gerade fünf Tage in Cres bei der Slobodana. Es regnet gerade bei ihnen. Bei uns aber auch. Und das blödste ist, dass mir stink langweilig ist weil meine Freundin keine Zeit hat und deshalb bin ich ganz alleine Zuhause, außer der Großmutti und ihrer Putzfrau. Ich höre gerade Musik und schreibe in mein Tagebuch. Und jetzt gerade bin ins Gymnasium gekommen. Es ist echt lustig, außerdem bin ich mit meiner zweitbesten Freundin in die Klasse gekommen. Die Buben sind “viel kleiner”, als die in der Volksschule. Wir haben schon eine Freundin gefunden und einen netten Buben namens Dav kennengelernt. Zumindest ich finde ihn nett, er ist nicht größer als ich, aber Annes Nachbarin Kathi sagt in drei Jahren schauen wir schon zu ihm hinauf, das glaube, zumindest hoffe ich das, denn im Notfall würde ich mich in ihn “verlieben”, ich meine wenn ich keinen anderen finde, aber ich glaube das passiert nicht. Ich lese gerade ein Buch, das heißt ich blättere, und dann lese ich wieder. Das Buch heißt “Lena und Eric” und das Witzigste ist, dass in meiner alten Klasse unsere Feindin Marie-Christin geheißen hat und in diesem Buch heißt die Feindin von Lena auch Marie-Christin. Das Buch ist echt cool sag ich dir. Auf jeden Fall hat Dave heute gesagt, dass er das blöd findet, dass wenn er sich mit einem Mädchen unterhält, dass dann alle glauben, er sei in sie verliebt. Das findet er blöd. Ich auch und alle anderen auch.
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