Sonntag, 28. November 2010

das erste mal. zum zweiten mal

das erste mal soap. und das gleich hardcore, wow. und dann auch noch das erste mal bloggen. seine gedanken im weiten netz verbreiten, so voll öffentlich und so. naja, heißt ja auch öffentlichkeitsarbeit. mit vielem bist du überfordert, wenns dir das erste mal passiert. du kennst dich nicht so richtig aus. oft ist auch keiner zum fragen da. wär vielleicht ganz praktisch jemanden dabeizuhaben bei sowas. einen assistenten vielleicht. jemand, der einem leise ins ohr flüstert: ist schon ok, das ist ganz normal, vielleicht versuchst dus besser ein wenig langsamer, die anderen klingen genauso scheiße, steck die zunge besser nicht so weit rein oder dir einfach nur im richtigen moment sagt, dass dich eh alle lieb haben... was aber, wenn der assistent zum ersten mal assistent ist? blöde sache. eigentlich sind die zweiten male ja viel besser. zumindest für den assistenten. weil der weiß dann schon, was er tun muss. an welchen fäden er ziehen muss. wann egos und schauspielerinnen zu streicheln sind. wer wie seinen kaffee trinkt. was produktiv ist und was eher weniger. (da sagt er dann kreativ dazu und tut so, als würde ers aufschreiben.) wer welche unverträglichkeiten hat. wo der starkstrom ist. wen er wann (nicht) ärgern darf. wie wichtig es manchmal ist, wenn er zuhört. wann er besser nur so tut als ob er zuhört. wie er immer so tut, als würde er zuhören. welchen sachen er besser seine ganze energie und kreativität widmet. wie blogs, die von der öffentlichkeitsarbeit verordnet werden. sonst wars vielleicht das letzte mal, das erste zweite mal...

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